Im Bild (v.l.n.r.) Brigitte Winkler (Modeexpertin und wissenschaftliche Beraterin), Christoph Thun-Hohenstein (Generaldirektor des MAK), Ulrike Lunacek (Staatssekretärin für Kunst und Kultur), Teresa Mitterlehner-Marchesani (wirtschaftliche Geschäftsführerin des MAK), Ulrike Tschabitzer-Handler (Gastkuratorin), Andreas Bergbaur (Gast-Co-Kurator) und Gregor Eichinger (Architekt und Ausstellungsgestalter)
Die Eröffnung der MAK-Ausstellung „SHOW OFF. Austrian Fashion Design“ sorgte für einen Besucheransturm im MAK am Wiener Stubenring. Ulrike Lunacek, Staatssekretärin für Kunst und Kultur, eröffnete gemeinsam mit MAK-Generaldirektor Christoph Thun-Hohenstein, Gastkuratorin Ulrike Tschabitzer-Handler und Angewandte-Rektor Gerald Bast in Anwesenheit von Teresa Mitterlehner-Marchesani, wirtschaftliche Geschäftsführerin des MAK, sowie Gast-Co-Kurator Andreas Bergbaur, Architekt und Ausstellungsgestalter Gregor Eichinger und Modeexpertin und wissenschaftlicher Beraterin Brigitte Winkler die spektakuläre Schau. Als erste umfassende Großausstellung ihrer Art lädt „SHOW OFF. Austrian Fashion Design“ zur Auseinandersetzung mit österreichischer Mode im internationalen Kontext.
Eingeläutet wurde der Abend mit einer Live-Performance vor einem exklusiven Publikum, bei der ca. 30 Models die zentrale Installation der Ausstellung, eine raumgreifende, begehbare Skulptur, mit den Ausstellungsexponaten befüllten. Zahlreiche in der Ausstellung vertretene DesignerInnen und FotografInnen, darunter Michaela Buerger, Michael Dürr, Marina Faust, CEO des Modelabels „Rudi Gernreich“ Matthias Kind, Thomas Kirchgrabner, Jakob Lena Knebl, Atil Kutoglu, Michel Mayer, Rudi Molacek, Günter Parth, Peter Pilotto, Gregor Pirouzi, Bernd Preiml, Rafaela Pröll, Peter Rigaud, Rubin & Chapelle, Helga Traxler, Jork Weismann, Wendy&Jim und Gudrun Windischbauer (Schella Kann) kamen zum Start der musealen Fashion-Zeitreise ins MAK.
Staatssekretärin Ulrike Lunacek zur Ausstellung: „Österreich bietet sehr gute Voraussetzungen für lebendiges Kulturschaffen. In diesem Umfeld bringen österreichische Modedesignerinnen und -designer kreative Spitzenleistungen hervor und beweisen eine große Lebendigkeit und Überzeugungskraft. Die Ausstellung ‚SHOW OFF‘ gibt einen guten Einblick in das Mode-Machen und die Mode-Fotografie der letzten 40 Jahre. Mode ist Avantgarde und zugleich Spiegel der Zeit, in der sie entsteht. Sie zeigt Befindlichkeiten, Brüche, Errungenschaften. Sie greift auch wichtige gesellschaftliche Themen auf, wie ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Das macht die Schau im MAK auch so spannend und lehrreich.“
Und Lunacek weiter: „Es freut mich besonders, Rudi Gernreich’s Mode hier zu sehen. 1938 aus Österreich geflüchtet, war er einer der einflussreichsten Modedesigner des 20. Jahrhunderts. Zu seiner späten Würdigung möchte ich mich – gemeinsam mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler – dafür einsetzen, dass eine Straße oder ein Platz in Wien nach Rudi Gernreich benannt wird.“
MAK-Generaldirektor Christoph Thun-Hohenstein: „Mit ‚SHOW OFF. Austrian Fashion Design‘ ist ein fulminant inszenierter Überblick über die zeitgenössische österreichische Modeszene gelungen, der eine neue Ära in der Modeexpertise des MAK einläutet. Über ‚SHOW OFF‘ treten wir nicht nur in einen neuen Dialog mit vielen DesignerInnen, FotografInnen und BesucherInnen. Auf Basis der Ausstellung werden wir die MAK-Sammlung im Bereich des zeitgenössischen Modedesigns ausbauen und damit einen Beitrag zur Würdigung der heimischen Fashionszene leisten. Besonderes Augenmerk werden wir auf Qualität und Nachhaltigkeit legen und das Potenzial von ‚Circular Fashion‘ thematisieren.“
Die Ausstellung „SHOW OFF. Austrian Fashion Design“ wird vom 14. Februar bis zum 12. Juli 2020 im MAK gezeigt.
Quelle: MAK-Presse und Öffentlichkeitsarbeit Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung) Cäcilia Barani, Sandra Hell-Ghignone, Veronika Träger / ots // Fotocredit: MAK - Museum für angewandte Kunst/APA-Fotoservice/Hautzinger