GMUNDEN SWANS SCHEITERN IM HALBFINALE DES ALPE ADRIA CUPS

GMUNDEN SWANS SCHEITERN IM HALBFINALE DES ALPE ADRIA CUPS

In einem High-Scoring-Game gegen die tschechische Mannschaft BK ARMEX Decin mussten sich die Gmunden Swans trotz spektakulärer Leistung vom Dreier 101:110 geschlagen geben. Nach der 71:96-Niederlage im Hinspiel scheiden die Oberösterreicher somit im Halbfinale des Bewerbs aus. Noch Chancen auf das Finale darf sich allerdings der BC Hallmann Vienna ausrechnen. Bei der knappen 83:86-Niederlage gegen das tschechische Top-Team BK JIP Pardubice zeigten die Wiener einmal mehr, dass sie sich auf internationalem Parkett in dieser Saison wohl fühlen. Um weiterzukommen, muss im Rückspiel allerdings ein Sieg um mindestens vier Punkte her

Swans Gmunden vs. BK ARMEX Decin
101:110 (22:26, 54:54, 82:80)
Mittwoch, 19 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
(Hinspiel: 71:96)

Einen 25-Punkte-Rückstand mussten die Swans gegen das tschechische Team BK ARMEX Decin im Heimspiel gutmachen, um noch das Finale des Alpe Adria Cups zu erreichen. Keine leichte Aufgabe, aber auch nicht unmöglich, wie die dominante BSL-Leistung gegen Meister Kapfenberg zuletzt gezeigt hatte. Doch wie schon im ersten piel gegen die Tschechen erwischten die Gmundner einen Fehlstart und lagen nach nicht einmal zwei Minuten 2:9 zurück. Doch die Oberösterreicher ließen sich diesmal nicht verunsichern und kämpften sich dank solider Arbeit unter dem Korb bis Viertelende zurück in die Partie (22:26). Zu Beginn von Abschnitt zwei hörten die Traunseer genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten und eroberten mit einer Serie von Dreiern – insgesamt fanden alleine im zweiten Viertel fünf Gmundner Distanzwürfe ihr Ziel – zwischenzeitlich die Führung. Bei 54:54 ging es in die Halbzeitpause.
Frisch aus der Kabine lieferten sich die Mannschaften weiter einen offenen Schlagabtausch geprägt von hochprozentigen Trefferquoten auf beiden Seiten. In der offensiv geführten Partie konnten beide Seiten auf ihre mannschaftliche Tiefe bauen (bei beiden Teams scorten jeweils vier Spieler 17 oder mehr Punkte). Bei 82:80 ging es in den Schlussabschnitt, wo die Gäste rasch die Führung erkämpften. Es folgten Führungswechsel, meist lag keine Mannschaft mehr als einen Punkt voran. Drei Minuten vor Ende konnten sich die Tschechen erstmals einen etwas größeren Vorsprung erarbeiten. Den Gmundern gelangen nun nicht die entscheidenden Stopps, sodass BK ARMEX Decin schließlich einen 110:101-Sieg eroberte und ins Finale einzog. 

Beste Scorer: Enis Murati 21, Javion Ogunyemi und Charles Barton je 19, Jordan Loveridge 17 bzw. Filip Kroutil und Lamb Autrey je 18, Klint Carlson und Tomas Pomikalek je 17, Simon Jezek (9 Ass) und David Zikla je 13. 
 

BC Hallmann Vienna vs. BK JIP Pardubice
83:86 (27:20, 46:42, 69:67)
Mittwoch, 19 Uhr – Hallmann Dome, Wien

Der BC Vienna war im Aple Adria Cup bisher das Überraschungsteam schlechthin. Die Frage vor dem ersten Halbfinalspiel gegen das tschechische Top-Team BK JIP Pardubice lautete also, ob die Truppe von Coach Luigi Cresta erneut über sich hinauswachsen konnte. Der Start in die Partie verlief dabei aus Wiener Sicht äußerst vielversprechend. Vor allem auf die BC-Big-Men Anton Shoutvin und Domagoj Samac fanden die tschechischen Gäste in den Anfangsminuten keine Antwort, sodass es nach zehn Minuten 27:20 für die Bundeshauptstädter stand. Mit Fortdauer des Spiels fand Pradubice-Star-Guard Tomas Vyoral zunehmend seinen Rhythmus und stellte die Wiener Defense mit seiner Vielseitigkeit immer wieder vor Herausforderungen. Bis zum Seitenwechsel brachte er seine Mannschaft so auf minus vier (42:46) heran.

Nach der Pause blieb die Partie spannend. Vyoral legte vor, doch der mannschaftlich geschlossen agierende BC Vienna legte nach. Trotz deutlicher Rebound-Unterlegenheit gelang es dem Heimteam einen knappen Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels zu verteidigen (69:67). Ausgerechnet im Schlussabschnitt verließ die bis dahin zielsicheren Wiener etwas das Wurfglück, sodass die Gäste acht Minuten vor Ende eine knappe Führung eroberten. Zwar kämpfte der BC Hallmann beherzt weiter – vor allem Altstar Jason Detrick übernahm in dieser Phase viel Verantwortung für sein Team –, um die Partie zu drehen reichte es allerdings nicht mehr. Endstand: 83:86.

Beste Scorer: Anton Shoutvin 25, Jason Detrick 25, Domagoj Samac 10 (13 Reb) bzw. Tomas Vyoral 28 (12 Reb), Kamil Svrdlik 18, Ozren Pavlovic 14.

Quelle: Wiesmann Johannes, Basketball Austria  //  Fotocredit: Pictorial / ©S.Proell

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