Dringend notwendige Einigung zur Gemeinsamen Agrarpolitik erreicht

Dringend notwendige Einigung zur Gemeinsamen Agrarpolitik erreicht

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und die Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Elisabeth Köstinger bei der Konferenz der Landesagrarreferenten in Traunkirchen im Juni 2020 

Nach einer durchverhandelten Nacht haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union heute morgen eine Einigung zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2021 erreicht. Mit diesem Ergebnis werden nun die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament gestartet.

„Die Gemeinsame Agrarpolitik ist nach wie vor eine tragende Säule unserer heimischen Familienbetriebe. Allein aus dem Produkterlös können auch unsere oberösterreichischen Betriebe, die eine starke Produktionsleistung aufweisen, nicht auf Dauer bestehen. Die öffentlichen Zahlungen seitens der Europäischen Union sind daher ein wichtiger Einkommensbestandteil, die dahinter stehenden politischen Zielsetzungen bilden den Rahmen dafür, wie sich unsere Betriebe entwickeln“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: 

„Die Gemeinsame Agrarpolitik ist als einziger wirklich vergemeinschafteter Politikbereich ein starkes Zeichen des europäischen Zusammenhalts. Die unterschiedlichen Situationen in den Mitgliedsländern machen die Verhandlungen nicht einfach. Ministerin Elisabeth Köstinger hat die österreichische Position mit Ausdauer vertreten und die für Österreich positive Einigung mitgestaltet. Damit kann der erfolgreiche Weg der oberösterreichischen Familienbetriebe weitergegangen werden. Unsere am Montag präsentierte Strategie Zukunft Landwirtschaft 2030 macht besonders deutlich, dass sichere Rahmenbedingungen für unsere Betriebe unverzichtbar sind.“

Aus oberösterreichischer Sicht ist besonders wichtig, dass mit dieser Einigung der Fokus ganz klar auf Ernährungssicherung gelegt wird. Die Vorleistungen der heimischen Betriebe wie das gut verankerte ÖPUL-Programm erlangen eine Berücksichtigung durch die Anerkennung im neuen Ökoschema – damit kommt der ländlichen Entwicklung eine noch höhere Bedeutung zu.

Quelle: Land OÖ // Fotocredit: Land OÖ/©Denise Stinglmayr

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